Amalgamausleitung sinnvoll
Die Amalgamausleitung ist eine mögliche Methode, um seinen Körper von der Quecksilberbelastung, die von Amalgamfüllungen ausgehen kann zu befreien.
Sie ist besonders effizient, da dabei nicht nur die Füllungen aus dem Körper entfernt werden, sondern nach der Entfernung das Amalgam vollständig aus dem Körper ausgeleitet wird.
Zwar wird bei der Amalgamentfernung die Quelle des giftigen Quecksilbers beseitigt, doch über die Jahre hat der Körper bereits Mengen an Quecksilberverbindungen in Gehirn, Leber, Niere und Fettgewebe eingespeichert. Diese dort wieder herauszulösen, kann ein schwieriger und langwieriger Prozess sein. Prinzipiell sollte eine Amalgamausleitung nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie – je nach Methode – unter Umständen ebenfalls zu schweren Nebenwirkungen mit körperlichen und psychischen Symptomen führen kann.
Möglichkeiten der Amalgamausleitung
Eine häufige Methode zur Amalgamausleitung ist eine Entgiftung mit hochdosierten Vitaminen und Spurenelementen. Zink bindet sich an Quecksilber, weswegen Personen mit Amalgamfüllungen oftmals an Zinkmangel leiden.
Auch Selen bindet sich an Quecksilber, wodurch dieses zu Quecksilberselenit und somit in eine ungiftige Form überführt wird. Die Gabe dieser beiden Spurenelemente ist jedoch umstritten, da sie in Verbindung mit Quecksilber zu Großmolekülen werden, die vom Körper nicht mehr ausgeschieden werden können.
Da Quecksilber die Bildung freier Radikale fördert, wird beim Ausleiten von Amalgam mit der Einnahme von Antioxidantien wie Magnesium sowie Vitamin A, C, und E versucht, die Wirkung dieser Radikale zu verringern.
Pflanzliches Ausleiten von Amalgam
In der Amalgamausleitung mit pflanzlichen Stoffen spielen vor allem die Chlorella-Alge, Bärlauch und Koriander eine Rolle. Die Chlorella-Alge kann Schwermetalle, die sich im Verdauungstrakt befinden, binden und somit das Quecksilber aus dem Amalgam ausleiten. Die Alge gibt es als Pulver oder auch als Tabletten.
Bärlauch mobilisiert eingelagertes Quecksilber aus dem Körpergewebe. Da es nicht sehr stark wirkt, verläuft die Amalgamausleitung hiermit entsprechend langsam. Den in Koriander enthaltenen Wirkstoffen wird zugeschrieben, dass sie Quecksilber aus dem Gehirn ausleiten. Jedoch können sie es nicht binden, was dazu führen kann, dass ausgelöstes Quecksilber durch den Körper wandert. Deswegen sollte Koriander bei einer Amalgamausleitung nur in Verbindung mit der Chlorella-Alge eingenommen werden.
Schulmedizinsches Ausleiten von Amalgam
Die schulmedizinische Amalgamausleitung erfolgt mit Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), die Schwermetalle wie Quecksilber aus dem Gewebe mobilisiert und bindet, sodass sie über die Nieren ausgeschieden werden können. Folglich müssen die Nieren absolut gesund sein. Ebenso sollte der Mineralstoffhaushalt überprüft werden, da DMPS zu einem Verlust von Mineralstoffen führen kann.
DMPS ist verschreibungspflichtig und nicht unumstritten, da es sich strenggenommen nicht um ein richtiges Arzneimittel sondern um eine Chemikalie handelt. Diese führt bei vielen Patienten, die damit Amalgam ausleiten wollen, zu unerwünschten und belastenden Nebenwirkungen.
Wie man bei einer bestehenden Quecksilberbelastung das Amalgam am besten ausleiten kann, muss immer gründlich und individuell mit dem Zahnarzt oder einer Klinik besprochen werden.
Amalgamausleitung sinnvoll
Die Amalgamausleitung ist eine mögliche Methode, um seinen Körper von der Quecksilberbelastung, die von Amalgamfüllungen ausgehen kann zu befreien.
Sie ist...
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Amalgam ausleiten
Amalgamausleitung sinnvoll
Die Amalgamausleitung ist eine mögliche Methode, um seinen Körper von der Quecksilberbelastung, die von Amalgamfüllungen ausgehen kann zu befreien.
Sie ist besonders effizient, da dabei nicht nur die Füllungen aus dem Körper entfernt werden, sondern nach der Entfernung das Amalgam vollständig aus dem Körper ausgeleitet wird.
Zwar wird bei der Amalgamentfernung die Quelle des giftigen Quecksilbers beseitigt, doch über die Jahre hat der Körper bereits Mengen an Quecksilberverbindungen in Gehirn, Leber, Niere und Fettgewebe eingespeichert. Diese dort wieder herauszulösen, kann ein schwieriger und langwieriger Prozess sein. Prinzipiell sollte eine Amalgamausleitung nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie – je nach Methode – unter Umständen ebenfalls zu schweren Nebenwirkungen mit körperlichen und psychischen Symptomen führen kann.
Möglichkeiten der Amalgamausleitung
Eine häufige Methode zur Amalgamausleitung ist eine Entgiftung mit hochdosierten Vitaminen und Spurenelementen. Zink bindet sich an Quecksilber, weswegen Personen mit Amalgamfüllungen oftmals an Zinkmangel leiden.
Auch Selen bindet sich an Quecksilber, wodurch dieses zu Quecksilberselenit und somit in eine ungiftige Form überführt wird. Die Gabe dieser beiden Spurenelemente ist jedoch umstritten, da sie in Verbindung mit Quecksilber zu Großmolekülen werden, die vom Körper nicht mehr ausgeschieden werden können.
Da Quecksilber die Bildung freier Radikale fördert, wird beim Ausleiten von Amalgam mit der Einnahme von Antioxidantien wie Magnesium sowie Vitamin A, C, und E versucht, die Wirkung dieser Radikale zu verringern.
Pflanzliches Ausleiten von Amalgam
In der Amalgamausleitung mit pflanzlichen Stoffen spielen vor allem die Chlorella-Alge, Bärlauch und Koriander eine Rolle. Die Chlorella-Alge kann Schwermetalle, die sich im Verdauungstrakt befinden, binden und somit das Quecksilber aus dem Amalgam ausleiten. Die Alge gibt es als Pulver oder auch als Tabletten.
Bärlauch mobilisiert eingelagertes Quecksilber aus dem Körpergewebe. Da es nicht sehr stark wirkt, verläuft die Amalgamausleitung hiermit entsprechend langsam. Den in Koriander enthaltenen Wirkstoffen wird zugeschrieben, dass sie Quecksilber aus dem Gehirn ausleiten. Jedoch können sie es nicht binden, was dazu führen kann, dass ausgelöstes Quecksilber durch den Körper wandert. Deswegen sollte Koriander bei einer Amalgamausleitung nur in Verbindung mit der Chlorella-Alge eingenommen werden.
Schulmedizinsches Ausleiten von Amalgam
Die schulmedizinische Amalgamausleitung erfolgt mit Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), die Schwermetalle wie Quecksilber aus dem Gewebe mobilisiert und bindet, sodass sie über die Nieren ausgeschieden werden können. Folglich müssen die Nieren absolut gesund sein. Ebenso sollte der Mineralstoffhaushalt überprüft werden, da DMPS zu einem Verlust von Mineralstoffen führen kann.
DMPS ist verschreibungspflichtig und nicht unumstritten, da es sich strenggenommen nicht um ein richtiges Arzneimittel sondern um eine Chemikalie handelt. Diese führt bei vielen Patienten, die damit Amalgam ausleiten wollen, zu unerwünschten und belastenden Nebenwirkungen.
Wie man bei einer bestehenden Quecksilberbelastung das Amalgam am besten ausleiten kann, muss immer gründlich und individuell mit dem Zahnarzt oder einer Klinik besprochen werden.