Verwendung von Amalgam

Zahnfüllungen aus Amalgam

Schon seit dem 19. Jahrhundert findet Amalgam in der Zahnmedizin Verwendung.
Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, einmal zerstörte Zahnhartsubstanz selbst wiederherzustellen. Deswegen muss die beschädigte Stelle vom Zahnarzt durch eine Zahnfüllung repariert werden. Ungefähr 85 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben Zahnfüllungen. Schätzungen zufolge bestehen davon etwa 40 Prozent aus Amalgam. Wegen seiner dunklen Färbung bietet sich besonders bei Schädigungen der Zahnsubstanz im Seitenzahnbereich Amalgam als Zahnfüllung an. Für den Frontzahnbereich empfiehlt sich die Verwendung von Amalgam aus ästhetischen Gründen eher nicht.

 

Vorteile von Amalgam

Obwohl die Verwendung von Amalgam umstritten ist, kommt das Material auch heute noch oft zum Einsatz. Trotz aller Kritik bietet Amalgam einige erhebliche Vorteile. Da die seitlichen Bereiche des Gebisses starkem Druck ausgesetzt sind, braucht es eine Zahnfüllung, die diesem standhalten kann. Durch die Quecksilberlegierung verbindet sich Amalgam sehr dicht mit der Zahnsubstanz. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Festigkeit, das Temperaturausdehnungsverhalten und der Abrieb von Zahnfüllungen aus Amalgam ähnlich wie beim natürlichen Zahn verhalten. Das macht die Füllung relativ langlebig. Zur Langlebigkeit trägt auch das Verhalten von Amalgam beim Aushärten bei. Während es sich ausdehnt, schrumpfen andere Füllungsmaterialien bei diesem Vorgang. Dies kann zu Mikrorissen im Übergang von der Füllung zum Zahn führen – optimale Brutstätten für Bakterien.

 

Amalgam als Zahnfüllung wirkt bakteriostatisch

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Amalgam ist, dass das Material die Vermehrung von Bakterien hemmt. Auch wenn nach der Verwendung von AmalgamBehandlung beim Zahnarzt Kariesreste im Mund verbleiben, können sich Bakterien unter einer Amalgamfüllung nicht mehr verbreiten und den Zahn nicht weiter zerstören. Amalgamfüllungen lassen sich zudem gut polieren, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Diese macht es Bakterien zusätzlich schwer, sich am Zahn festzusetzen.

Zahnärzte schätzen an Amalgam als Zahnfüllung auch, dass es sich einfach verarbeiten lässt. Besonders bei Menschen, die einen starken Speichelfluss haben, sehr unruhig sind oder ihren Mund nicht richtig öffnen können, bieten die Eigenschaften von Amalgam Vorteile. Eine Verwendung macht aus diesem Blickwinkel bei solchen Personen besonders Sinn. Die formbare Füllmasse kann in kleinen Portionen in die Löcher im Zahn gepresst werden und passt sich dessen Form ideal an. Zudem ist Amalgam im Vergleich zu anderen Zahnfüllungsmaterialien relativ preiswert, da es günstig ist und der Arbeitsaufwand bei der Verarbeitung gering.
Trotz all seiner Vorteile werfen Kritiker Zahnärzten und Krankenkassen oft vor, dass der geringe Preis des Amalgams ausschlaggebend für dessen Verwendung ist. Es ist ungeklärt, ob das darin enthaltene Quecksilber zu einer schleichenden Quecksilbervergiftung führen kann.

Zahnfüllungen aus Amalgam Schon seit dem 19. Jahrhundert findet Amalgam in der Zahnmedizin Verwendung. Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, einmal zerstörte Zahnhartsubstanz selbst... mehr erfahren »
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Verwendung von Amalgam

Zahnfüllungen aus Amalgam

Schon seit dem 19. Jahrhundert findet Amalgam in der Zahnmedizin Verwendung.
Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, einmal zerstörte Zahnhartsubstanz selbst wiederherzustellen. Deswegen muss die beschädigte Stelle vom Zahnarzt durch eine Zahnfüllung repariert werden. Ungefähr 85 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben Zahnfüllungen. Schätzungen zufolge bestehen davon etwa 40 Prozent aus Amalgam. Wegen seiner dunklen Färbung bietet sich besonders bei Schädigungen der Zahnsubstanz im Seitenzahnbereich Amalgam als Zahnfüllung an. Für den Frontzahnbereich empfiehlt sich die Verwendung von Amalgam aus ästhetischen Gründen eher nicht.

 

Vorteile von Amalgam

Obwohl die Verwendung von Amalgam umstritten ist, kommt das Material auch heute noch oft zum Einsatz. Trotz aller Kritik bietet Amalgam einige erhebliche Vorteile. Da die seitlichen Bereiche des Gebisses starkem Druck ausgesetzt sind, braucht es eine Zahnfüllung, die diesem standhalten kann. Durch die Quecksilberlegierung verbindet sich Amalgam sehr dicht mit der Zahnsubstanz. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Festigkeit, das Temperaturausdehnungsverhalten und der Abrieb von Zahnfüllungen aus Amalgam ähnlich wie beim natürlichen Zahn verhalten. Das macht die Füllung relativ langlebig. Zur Langlebigkeit trägt auch das Verhalten von Amalgam beim Aushärten bei. Während es sich ausdehnt, schrumpfen andere Füllungsmaterialien bei diesem Vorgang. Dies kann zu Mikrorissen im Übergang von der Füllung zum Zahn führen – optimale Brutstätten für Bakterien.

 

Amalgam als Zahnfüllung wirkt bakteriostatisch

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Amalgam ist, dass das Material die Vermehrung von Bakterien hemmt. Auch wenn nach der Verwendung von AmalgamBehandlung beim Zahnarzt Kariesreste im Mund verbleiben, können sich Bakterien unter einer Amalgamfüllung nicht mehr verbreiten und den Zahn nicht weiter zerstören. Amalgamfüllungen lassen sich zudem gut polieren, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Diese macht es Bakterien zusätzlich schwer, sich am Zahn festzusetzen.

Zahnärzte schätzen an Amalgam als Zahnfüllung auch, dass es sich einfach verarbeiten lässt. Besonders bei Menschen, die einen starken Speichelfluss haben, sehr unruhig sind oder ihren Mund nicht richtig öffnen können, bieten die Eigenschaften von Amalgam Vorteile. Eine Verwendung macht aus diesem Blickwinkel bei solchen Personen besonders Sinn. Die formbare Füllmasse kann in kleinen Portionen in die Löcher im Zahn gepresst werden und passt sich dessen Form ideal an. Zudem ist Amalgam im Vergleich zu anderen Zahnfüllungsmaterialien relativ preiswert, da es günstig ist und der Arbeitsaufwand bei der Verarbeitung gering.
Trotz all seiner Vorteile werfen Kritiker Zahnärzten und Krankenkassen oft vor, dass der geringe Preis des Amalgams ausschlaggebend für dessen Verwendung ist. Es ist ungeklärt, ob das darin enthaltene Quecksilber zu einer schleichenden Quecksilbervergiftung führen kann.

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